Hundeurlaub im Lavender Hill Eco Resort in Slowenien

Manchmal muss es einfach sein. Raus aus dem Alltag, rein in die Natur. Nur wir drei: mein Lieblingsmann, unser Murphy und ich. Genau so eine kleine Auszeit haben wir uns im letzten Juli-Wochenende gegönnt und einen echten Geheimtipp entdeckt. Unser Ziel: Das Lavender Hill Eco Resort in Slowenien, ein Ort, der uns vom ersten Moment an verzaubert hat. Wenn du also auf der Suche nach Ruhe, unberührter Natur und echter Hundefreundlichkeit bist, dann nimm dir kurz Zeit und lass dich von unserem Kurzurlaub mit Hund inspirieren.

Der Zauber des ersten Moments: Ankommen und wohlfühlen

Die Anfahrt von Baden bei Wien dauerte mit etwas mehr als dreieinhalb Stunden ein bisserl länger als gedacht. Zahlreiche Baustellen auf der Autobahn testeten unsere Geduld, weshalb wir bei Maribor beschlossen: Wir fahren ab! Die Fahrt über die Bundesstraßen war die beste Entscheidung. So konnten wir schon die wunderschöne, hügelige Landschaft Sloweniens auf uns wirken lassen, anstatt im Stau zu stehen.

Im Resort angekommen, wurden wir vom Besitzer Dejan so herzlich empfangen, als wären wir alte Freunde. Mit einem kühlen, frisch gezapften Bier für uns und einem freundlichen Willkommen für Murphy saßen wir auf der Terrasse und wussten: Hier sind wir richtig. Das Gefühl, angekommen zu sein, war sofort da.

Das Lavender Hill Eco Resort: Eine grüne Oase der Ruhe

Das Lavender Hill Eco Resort liegt auf einer riesigen Waldlichtung, umgeben von nichts als Bäumen, Wiesen und gefühlt Millionen von Farnen in den intensivsten Grüntönen. Es ist ein Ort, an dem man sofort einen Gang zurückschaltet. Neben dem Resort gibt es nur einen einzigen weiteren Bauernhof – ansonsten herrscht hier absolute Stille.

Dejan hat hier ein kleines Paradies geschaffen, in dem Obstbäume und Gemüse angebaut werden. Zwischen all dem Grün leben außerdem sieben Katzen, einige Schafe und Hühner. Zum Glück für unsere Nerven hat Murphy die Katzen erst am letzten Tag richtig wahrgenommen – gerochen hat er sie natürlich schon die ganze Zeit. Aber irgendwie waren sie immer genau dort, wo wir gerade nicht waren. Puh!

Unser Zimmer war einfach, aber super sauber und mit allem ausgestattet, was man braucht: ein Kühlschrank, etwas Geschirr und ein großer Balkon, von dem aus wir die Ruhe genießen konnten.

Unsere Tage in Slowenien: Entspannung und Entdeckung

Wir hatten uns bewusst vorgenommen, nichts zu erzwingen und uns einfach treiben zu lassen. Und genau das haben wir auch getan. Donnerstag Abend ging es ganz entspannt ins nahegelegene Grešni Kozel zum Abendessen mit Murphy.

Freitag: Ein Tag zum Chillen und Yoga machen

Zugegeben, die erste Nacht war etwas unruhig. Die Gelsen hatten es auf uns abgesehen! Da es immer wieder geregnet hatte, waren die kleinen Biester sehr aktiv und wir hatten leider keinen Gelsenstecker dabei. Der Freitagmorgen war also etwas „zach“, wie man bei uns so schön sagt.

Was alles auf unserer Packlist steht, könnt ihr hier nachlesen. Den Gelsenstecker werde ich hinzufügen 😉

Wir starteten den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück, das keine Wünsche offen ließ: vegetarische und vegane Optionen wie Avocado-Aufstrich, selbstgemachtes Pesto, frisches Gemüse und ein köstliches Nussbrot, ebenso wie Käse und Wurst. Alles sehr liebevoll angerichtet.

Danach erkundeten wir bei einer Waldrunde die direkte Umgebung. Ich liebe Farne, und hier kam ich voll auf meine Kosten! Später schnappte ich mir meine Yogamatte und fand den perfekten Platz unter einem Birkenhain, der früher als Hochzeitslocation diente. Während mein Lieblingsmann und Murphy es sich im Zimmer gemütlich machten, genoss ich eine Yoga-Session in schönster Natur. Die beiden holten mich dann ab und begleiteten mich zum wunderschönen, langen Swimmingpool – herrlich erfrischend!

Zum Abschluss des Tages genossen wir noch eine Runde an der Schafherde vorbei, wo der Bock sich gekonnt seine Zwetschgen vom Baum holte. Er war einfach lustig zu beobachten 😉

Samstag: Auf zur Burgruine Grad Žovnek

Am Samstag waren wir wieder voller Tatendrang. Unser Ziel war die Burgruine Grad Žovnek, die in den letzten Jahren liebevoll revitalisiert wurde. Der etwa halbstündige Aufstieg durch den Wald war ein Erlebnis für sich. Wir entdeckten gelben Sonnenhut, Schachtelhalme, faszinierende Schnecken und natürlich wieder Farne in allen Größen.
Oben angekommen, erwartete uns nicht nur eine beeindruckende Ruine, sondern auch ein Ableger der ältesten Weinrebe der Welt. Der Ausblick war einfach herrlich. Murphy wollte unbedingt den Turm erkunden, doch der ist leider nur sonntags geöffnet.

Zum Mittagessen kehrten wir im traditionellen Gasthaus Weiss ein, wo wir wieder unglaublich hundefreundlich empfangen wurden. Gestärkt fuhren wir danach noch auf den Berg zur Kirche Cerkev Križa na Gori Oljki. Von dort oben hat man eine spektakuläre Aussicht auf die gesamte Region. Den Abend ließen wir dann gemütlich im Resort ausklingen und wurden nach einem kurzen Gewitter mit einem magischen Sonnenuntergang in Orange und Lila belohnt.

Unser Fazit zum Hundeurlaub im Lavender Hill Eko Resort in Slowenien

Dieser Kurztrip war genau das, was wir gebraucht haben. Slowenien hat uns mit seiner unberührten, ruhigen und naturverbundenen Art absolut überzeugt. Die Menschen sind unglaublich gast- und hundefreundlich, das Essen ist ehrlich und gut und günstig, und die Landschaft ist einfach ein Traum für alle, die gerne wandern und die Natur genießen.

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Das Lavender Hill Eco Resort ist der perfekte Ort, wenn du dem Trubel entfliehen und einfach nur sein möchtest. Es ist kein Luxushotel mit Tamtam, sondern eine authentische, liebevoll geführte Oase, in der man sich als Mensch mit Hund von der ersten Sekunde an willkommen fühlt. Wir kommen bestimmt wieder – das nächste Mal aber mit Gelsenstecker im Gepäck!

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