Und hier präsentiere ich dir den zweiten Teil unserer hundefreundlichen Ausflüge in der Umgebung unserer tollen Unterkunft am Packer Stausee:
- Wolfsberg in Kärnten
- St. Andrä in Kärnten
- Die Piberrunde bei Köflach
- Die Burgruine Obervoitsberg und der Energie-Erlebnispark Zangtal
Wolfsberg in Kärnten
Da wir von unserer Unterkunft sehr schnell auf die Autobahn gelangen, haben der Lieblingsmensch, Archie, Murphy und ich auch einen „Citytrip“ eingeplant. Graz wäre ebenfalls schnell erreichbar, aber wir entscheiden uns für die andere Richtung und düsen Richtung Kärnten.
Unser Ziel ist Wolfsberg. Die Stadtgemeinde liegt im Lavanttal, umgeben von den Gurktaler Alpen und der Saualpe. Eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückgeht, ist mit Wolfsberg verbunden. Das Schloss Wolfsberg, welches um 1007 in den Besitz des Bistums Bamberg gelangt ist und bereits 1178 urkundlich erwähnt wird, ist ein markantes Wahrzeichen der Stadt.
Wir sind am Montag nach dem Schönsonntagsmarkt, was soviel wie ein 4-tägiger Kirtag ist, in der Wolfsberger Innenstadt unterwegs. Die Putztrupps und Aufräumer sind noch geschäftig am Werken. Interessanterweise entfällt für uns dadurch die Parkgebühr an diesem Tag.
Frühstück im Seelenfutter
Mein Lieblingsmensch hat mal wieder ein super nettes Lokal zum Frühstücken rausgesucht. Und zwar das Seelenfutter in der Fußgängerzone. Die freundliche Bedienung und das leckere Essen lassen uns gleich das Mittagessen zum Mitnehmen für später vorbestellen.
Schloss Wolfsberg und Rundweg
Nach dieser genussvollen Stärkung haben wir vor, den Schlossberg Rundweg zu begehen. Wir wollen die mittelalterliche Festung, auch Schloss Henckel-Donnersmarck genannt, auf dem Hügel im Norden der Stadt, aus der Nähe sehen. Also begeben wir uns auf den Schlossbergweg hinauf Richtung Burg.
Wie oben bereits erwähnt, reicht die Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurück, wo das Schloss als Festung zur Verteidigung der Region erbaut wurde. Heute befindet sich in dieser sehr gut erhaltenen Burg ein Veranstaltungszentrum mit Ausstellungen, ein Restaurant und ein Cafe, sowie Räumlichkeiten für Feierlichkeiten wie Hochzeiten u.v.m.
Das Schloss ist von wunderschönen Gärten umgeben, die von den Besuchern als Naherholungsgebiet genutzt und erkundet werden können. Auch wir genießen die erhöhte Lage und die malerische Aussicht auf das Lavanttal.
An ein paar „wolfsbergischen“ Villen und Familienhäusern vorbei, geht es wieder in den Wald, wo wir auch an einem Bacherl vorbei kommen. Perfekt zur Abkühlung für Murphy und Archie.
Tourdaten
- Tempo: gemütlich
- Angegebene Gehzeit: 1:15 Stunde
- Unsere Dauer: 1:15 Stunde
- Streckenlänge: 2,7 km
- Aufstieg: 118 hm
- Abstieg: 118 hm
- Höchster Punkt: 577 hm
- Niedrigster Punkt: 459 hm
Hundefacts
- Wanderung hauptsächlich auf schönem Waldweg und teilweise asphaltiert.
- Leichte Wanderung und sehr einfache Strecke.
- Wir haben hier eine Bacherl als Abkühlung für die Hunde gefunden.
- An dem Tag haben wir kaum Spaziergänger, Wanderer bzw. Hundehalter getroffen. Die, die wir getroffen haben, haben sich alle sehr entspannt und rücksichtsvoll verhalten.
Resümee Wolfsberg und Schloss Wolfsberg
Wolfsberg bietet eine Kombination aus historischem Charme und natürlicher Schönheit. Wir hatten sowohl bei unserem kulinarschen als auch bei unserem kulturellen Erlebnis viel Freude und Spaß.
St. Andrä in Kärnten
Die verbotenen Gärten
Von Wolfsberg machen wir uns, mit unserem Mittagssnack vom Seelenfutter (siehe oben), auf den Weg ins ungefähr 9 km entfernte Sankt Andrä.
Mein Lieblingsmensch hat in der charmanten Gemeinde nämlich die „Verbotenen Gärten von St. Andrä“ gefunden, wo wir neben dem keltischen Baumhoroskop und einem entzückenden Teich mit einigen riesigen Koi Karpfen unsere Mittagspause verbringen.
Basilika Maria Loreto und Domkirche
Ausgeruht spazieren wir zu viert danach noch zur Basilika Maria Loreto. Diese barocke, römisch-katholische Wallfahrtskirche wurde von 1683 bis 1686 erbaut und steht unter der Schutzherrschaft der Apostel Petrus und Paulus.
Über die Hauptstraße machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto und kommen dabei noch bei der Domkirche St. Andrä im Lavanttal vorbei. Die Stadtpfarrkirche ist eine dreischiffige, gotische Basilika aus dem 14. und 15. Jahrhundert.
Die Piberrunde bei Köflach
Frühstück in der Zuckermühle in Bärnbach
Im ersten Teil unserer Ausflugsreihe habe ich euch bereits Bärnbach und die Barbara Kirche vorgestellt. Da haben wir uns schon mit Süßigkeiten aus der Zuckermühle verwöhnt. Und an diesem Tag folgte nun ein Frühstück in der gut besuchten Bäckerei.
Der Pluto Rundweg
Danach fuhren wir zurück nach Köflach und suchten uns in der Nähe des Dechantteichs, der zu dieser Zeit eine riesige Baustelle war, einen Parkplatz. Von dort ging es los auf die Plutorunde. Pluto ist einer der Lipizzaner Gründerhengste. Es stehen allerdings auch der Conversano oder der Maestoso Rundweg zur Auswahl, welche mit 2 bzw. 3 Stunden Gehzeit angegeben sind. Die Namen zeugen ebenfalls über 2 weitere Stammväter der barocken Pferderasse.
Der Rundweg führt uns bei Koppeln des Außenhofs Kampl vorbei. Im Frühjahr weiden hier wohl die Jungtiere nach dem Absetzen von den Mutterstuten. An diesem Tag können wir leider nur 2 Lipizzaner aus einiger Distanz bestaunen. Wir spazieren weiter auf dem wunderschönen Weg und dieser traumhaften Gegend, wo die „Zukunft der Spanischen Hofreitschule“ aufwächst.
Nach dem Mischwald gelangen wir zur Straße, wo sich auch der Hintereingang des Gestüts Piber befindet. Ein Besuch bietet eine einzigartige Gelegenheit, Zeuge der Zucht, Ausbildung und Schönheit der Lipizzaner Pferde zu werden. Hunde sind an der kurzen Leine erlaubt. Da ich aber bereits in Piber war, verzichten wir heute auf eine erneute Besichtigung.
Wir biegen weiter oben beim Schild links wieder in den Wald ab. Nach einem kleinen Anstieg gelangen wir zwischen wunderschöne Weiden, die zum Außenhof Wilhelm gehören. Von dort sind wir bald wieder im Park des Dechantteichs und zurück beim Auto.
Tourdaten
- Tempo: gemütlich
- Angegebene Gehzeit: 1:30 Stunde
- Unsere Dauer: 1:30 Stunde
- Streckenlänge: 3,7 km
- Aufstieg: 92 hm
- Abstieg: 88 hm
- Höchster Punkt: 529 hm
- Niedrigster Punkt: 470 hm
Hundefacts
- Wanderung hauptsächlich auf schönem Schotter- und Waldweg, sehr wenig asphaltiert.
- Leichte Wanderung und sehr einfache Strecke.
- Wir haben hier eine eher steil zu erreichende Stelle zur Abkühlung für die Hunde gefunden. Archie ging nicht runter.
- An dem Tag haben wir wenige Spaziergänger und Wanderer und gar keine Hundehalter getroffen. Alle waren sehr entspannt und rücksichtsvoll.
Burgruine Obervoitsberg und der Erlebnispark Zangtal
Unser letzter Ausflug mit Murphy und Archie führt uns nach Voitsberg. Für uns Zweibeiner ist eine köstliche kulinarische Stärkung im Buchhaus drinnen. Danach geht es weiter zur Burgruine Obervoitsberg, die vermutlich im 12. Jahrhundert entstanden ist und über die sich einige Sagen ranken.
Es würde auch die Möglichkeit geben den Weg des weststeirischen Sagenbergs zu folgen, wo Illustrationen von 24 steirischen Künstlern vom Zentrum Voitsberg bis zur Burgruine führen.
Anschließend an die Burgruine Ober-Voitsberg befindet sich gleich der Energie Erlebnispark Zangtal. Hier gibt es für uns einiges in Punkto Kunst, Natur, Energie und Bergbau zu bestaunen. Dieser Landschaftspark beginnt mit einem gut beschilderten Kräutergarten und führt uns dann weiter zur Kunststraße mit einigen Kunstwerken.
Fazit unserer Ausflüge rund um den Packer Stausee
Wir haben unseren Urlaub in diesem Teil der Weststeiermark sehr genossen. Mensch und Hund wurden überall freundlich Willkommen geheißen und es gibt einiges zu erkunden.
Egal, ob du mit deinem Hund nur Entspannung in der Natur suchst oder auch Kulturelles bzw. Historisches entdecken willst, hier wirst du fündig.