Ferdinandswarte

Urlaub mit Hund in der Wachau

Wir haben ein Wochenende mit Murphy und unseren Freunden Nina & Dave in der frühlingshaft blühenden Wachau verbracht. Die Einladung zum Social Walk über den Marillenwanderweg durch unsere Trainerin Sandra, ließ uns die Idee entstehen, doch gleich ein Wochenende dort zu genießen. Eine Ferienwohnung war unsere Unterkunft, wodurch wir zeitlich völlig flexibel unsere Tage gestalten konnten.

Dass es genau eine Woche nach Che’s Abschied war, ist Zufall. Er hätte auch dabei sein sollen…
Der Ortswechsel & das wunderbare Wetter taten uns allerdings sehr gut und lenkte unsere Aufmerksamkeit wieder auf die schönen Dinge im Leben. Der dunkle Franzose hätte gewollt, dass wir weiterhin mit Murphy „die Welt“ (oder zumindest einmal Österreich) erkunden!

Die Wachau.

Der malerische Landstrich im Donautal zwischen Melk und Krems nennt sich Wachau. Diese Region von Niederösterreich ist bekannt aufgrund ihres hervorragenden Weins und der köstlichen Marillen. Das Blütenmeer dieser süßen Früchte hatten wir knapp verpasst. Das machte aber nichts, da die Wachau trotzdem mit allerlei Farbenpracht aufwarten konnte. Der Frühling war da und wir mittendrin!

Die Ferienwohnung.

Die liebe Suchmaschine hat uns auf die Seite des Apartmenthauses Bergern geführt. Die entzückende Erdgeschosswohnung in Unterbergern erfüllte all unsere Wünsche: geräumiger Eingangsbereich, modernes Badezimmer, hübsches Schlafzimmer, gut eingerichtete Küche, großzügiger Esstisch, kleine urige Sitzecke, Schlaf-Couchen für die Freunde und sogar einen Weinkeller, der direkt vom Wohnbereich zugänglich ist.

2 größere Wiesen sind in der Nähe vorhanden, um die Gassi-Geschäfte in Ruhe zu erledigen (die Hinterlassenschaften wurden natürlich beseitigt). Es gibt mehrere Heurige (typisch österreichischer Buschenschank) im Ort, wir haben uns am ersten Abend für den Winzerhof Haiderer entschieden und wurden lecker verwöhnt.

Sowohl beim Heurigen als auch auf unserem nächtlichen Heimweg fiel uns auf, dass hier sehr viele Katzen wohnen! Sehr aufregend und spannend für Murphy 🙂
Auch ein paar Hunde nennen Unterbergern ihr zu Hause, aber alle die wir getroffen haben, waren wohl erzogen.

Ferdinandswarte.

Am ersten Tag spazierten wir bei untergehender Sonne von der Ferienwohnung zur Ferdinandswarte. Vom Ort führt eine asphaltierte Straße (wenig befahren), die später zu einem Schotterweg wird, Richtung Dunkelsteinerwald. Von dort aus ist der Aussichtspunkt nicht mehr weit entfernt.

Ungefähr eine halbe Stunde waren wir unterwegs bis wir beim Holzpavillon ankamen. Von 370m Seehöhe durften wir ein tolles Panorama auf das Donautal im Abendlicht auskosten.

Der Social Walk.

Sandra & Gaby von „Spirits of Life“ waren für die Organisation und Durchführung des Social Walks verantwortlich (DANKE!!!). Der Grund warum diesmal die Wachau unser Ziel war! Der kleine Frechdachs Murphy war also mit 9 anderen Hunden, unterschiedlichen Alters sowie Charakters, unterwegs.

Die Runde über den Marillen Erlebnis Weg führt vom Weinhof Aufreiter durch diverse Obstgärten und saftig grüne Wein-Landschaft, umsäumt vom Stift Göttweig, dem Schloss Wolfsberg und dem Blick auf die Stadt Krems. Die Länge beträgt 4,5 km bei circa 120 Höhenmeter, daher auch für Familien geeignet.

Wie hat sich Murphy geschlagen? Tapfer! Und sehr brav! Nach ein wenig anfänglicher Aufgeregtheit, hat er sich auf das gemächliche Wandertempo eingestellt und mit uns, aber auch mit den anderen Vierbeinern die Umgebung erforscht, beschnüffelt und bestaunt. Wir sind stolz auf den kleinen Lausbub!

Dürnstein.

Den malerischen Ort gegenüber von Rossatz-Bach haben wir mit der Fähre erreicht. Je nach Bedarf wird rasch auf die andere Seite der Donau übergesetzt. In Dürnstein wurde dann bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse des alten Klosterkellers ein spätes Mittagessen eingenommen.

Danach flanierten wir noch durch die kleinen Gässchen von Dürnstein und kurz war auch die Überlegung da, auf die Ruine zu wandern, aber wir hatten noch was anderes vor (siehe unten). Daher bestaunten wir die historischen Gebäude im Ortskern und machten uns auf den Weg zurück zur Fähre.

Die Insel.

Vor der Ortschaft Rührsdorf liegt eine Insel an der Donau, die gerade mitten in einem Revitalisierungsprozeß steht und Teil des Projekts „LIVE Auenwildnis Wachau“ ist. Die Auwaldflächen, auf den Altarmresten der Donau, werden verbessert oder erweitert und dadurch wird die Arterhaltung von Tier und Natur gefördert.

Ein wunderschönes Naturschutzgebiet hat uns begrüßt und verzaubert! Die Abendsonne hat sich alle Mühe gegeben, um die Pflanzenvielfalt ins rechte Licht zu rücken. Murphy trug entweder seinen Ball spazieren, schnüffelte am Waldboden nach Spuren oder versuchte Wellen zu fangen.

Nach unseren kleinen Wanderung über die Insel, gab es in der Ferienwohnung leckere Waffeln und bald fielen wir erschöpft & zufrieden ins Bett. Am Sonntag morgen noch ein gemeinsames Frühstück, gemütlich alle „7 Zwetschken“ packen und eine kurze Waldgassirunde.

Der Lieblingsmensch, Murphy Mann und ich haben den Sonntag Nachmittag entspannt auf der heimatlichen Couch verbracht, während Nina & Dave noch aktiv in der Wachau waren. Eine Wanderung von der Ferdinandswarte weg und als Belohnung ein Eis in Dürnstein.
So lässt es sich leben!

Der saftig grüne Frühling in der Wachau hat unserer Seele gut getan und uns auf andere Gedanken gebracht. Es war ein herrliches Wochenende, wo einfach alles stimmig war.  

Weitere tolle Hunde-Tipps für die Region findet ihr auf der Seite Donau Niederösterreich – schaut auch dort mal rein!

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